Superpower

Wenn du aufhörst, dich zu vergleichen und beginnst, dich wirklich zu sehen

Wenn wir beginnen, uns selbst ernst zu nehmen, schauen wir oft zuerst auf einzelne Aspekte.

Was ist mir wichtig?

Was kann ich gut?

Was bringt mich in Bewegung – und wohin will ich eigentlich?

Kompetenzen sind das Fundament – aber erst in der Verbindung beginnt etwas zu wirken

Du hast dir über Jahre Fähigkeiten aufgebaut – bewusst oder nebenbei. Durch Studium, Beruf, Weiterbildungen, durch Verantwortung, durch persönliche oder berufliche Herausforderungen. Manche Kompetenzen hast du dir erarbeitet, andere waren einfach da. Du verfügst über fachliche Kenntnisse, soziale und kommunikative Fähigkeiten, methodisches Vorgehen, persönliches Feingefühl. Du kannst reflektieren, führen, analysieren, gestalten, entscheiden – und zwar auf deine ganz besondere, individuelle Art und Weise.

Vielleicht ist es nun an der Zeit, einmal bewusst hinzuschauen: Welche Kompetenzen hast du dir auf deinem Weg angeeignet – und was bedeuten sie dir wirklich?

Doch Kompetenzen allein machen noch keine Superpower. Sie sind ein tragender Teil. Aber nicht der Kern. Die Superpower entsteht, wenn diese Kompetenzen in eine Struktur eingebettet sind, die dir entspricht. Wenn sie nicht isoliert stehen, sondern mit deiner inneren Ausrichtung verbunden sind. Wenn sie nicht nur etwas „leisten“, sondern durch dich wirken.

Flow ist nicht das Ziel – aber ein Signal

Vielleicht kennst du das Gefühl, ganz bei dir zu sein. Nicht überfordert, nicht unterfordert. Sondern im Einklang mit dem, was du tust. Voll da. Präsent. Ganz im Moment.

Dieser Zustand wird oft als Flow beschrieben. Gefühlt geht dir im Flow-Zustand alles ganz leicht von der Hand. Denn Flow entsteht, wenn du nicht gegen dich arbeitest, sondern mit dir. Und genau hierin liegt ein wertvoller Hinweis auf deine Superpower. Nicht, weil Flow automatisch bedeutet, dass du deine Superpower lebst – sondern weil er zeigt, unter welchen Bedingungen sie sich entfalten kann.

Wenn du deinen Flow-Zustand besser verstehen willst, kannst du dich fragen:

In welchen Situationen vergisst du die Zeit?

Wann bist du vollkommen bei dir – ganz ohne Anstrengung?

Was tust du in solchen Momenten konkret – und welche Kompetenzen nutzt du dabei?

Wie fühlt sich dein Körper danach an? Wie deine Gedanken?

Diese Fragen helfen dir, deine eigenen Bedingungen für Stimmigkeit zu erkennen – damit du deinen Zustand nicht „herstellen“ musst, sondern verstehst, wann du ihn zulassen kannst.

Deine Superpower findest du dort, wo du aufhörst, dich zu vergleichen und in Schubladen zu stecken

Wer seine Superpower erkennen will, braucht keine neue Methode. Sondern einen anderen Blick auf sich selbst. Die Frage ist nicht: Was kann ich besonders gut?

Die Frage ist: Was kommt in mir zusammen?

Denn oft liegt die Kraft nicht im Entweder-oder. Sondern im Sowohl-als-auch. Vielleicht kannst du komplex denken – und trotzdem intuitiv handeln. Vielleicht führst du klar – und bist gleichzeitig offen. Vielleicht brauchst du Struktur – und schaffst Räume für andere. Hier heißt es: Raus aus den Schubladen und aus dem Vergleichen mit anderen und WIRKLICH genau hinschauen, wer du bist und was du in diese Welt bringst.

Superpower entsteht genau dort: Wenn du nicht mehr versuchst, dich in eine Form zu pressen – sondern anerkennst, wie du wirklich funktionierst.

Diese Fragen bringen dich näher:

Was ist dein roter Faden in der Art, wie du Dinge anpackst – egal in welchem Kontext?

Welche Wirkung hast du, wenn du nicht überlegst, sondern handelst?

In welchen Momenten hast du deine Kompetenzen nicht „eingesetzt“, sondern verkörpert?

Welche Kombination aus Haltung, Fähigkeit und Erfahrung zieht sich durch dein Leben?

Superpower beginnt, wenn du aufhörst, dich zu reduzieren – und anfängst, dich ganz zu zeigen. Mit allen Facetten, die zu dir gehören und die du leben willst.

Deine Superpower ist deine gelebte Einzigartigkeit

Was dich auszeichnet, ist kein festes Set an Fähigkeiten. Es ist die Art, wie du dein Wissen, deine Geschichte, dein Gespür, deine Haltung und deine Energie verbindest. Diese Mischung ist nicht reproduzierbar. Und genau deshalb ist sie so unglaublich wertvoll.

Deine Superpower bringt auf den Punkt, was dich ausmacht und von allen anderen da draußen unterscheidet. Sie zeigt, welche Kraft entsteht, wenn du aufhörst, dich zu zerteilen, und beginnst, dich vollständig zu leben. Was du mitbringst, ist mehr als das, was du gelernt hast. Und was du gelernt hast, ergänzt genau das, was dich immer schon ausgemacht hat. Deine Superpower liegt in dieser Verbindung. Und genau deshalb ist sie so einzigartig.

Ich habe lange nicht gewusst, wie ich meine Superpower definieren soll. Es fiel mir doch schon schwer meine Stärken zu benennen, da vieles davon in unserem Leistungsdenken eher als Schwächen kategorisiert wurde. Doch dann war ich irgendwann mutig – erst vor mir selbst und heute teile ich es auch mit dir. Das ist meine Superpower:

Ich gehe radikal ehrlich mit mir selbst um. Ich stelle mir unbequeme Fragen, spüre hinein und höre auf das, was in der Tiefe wahr ist – selbst wenn es unbequem ist. Ich vertraue meiner Intuition – und lade meinen Verstand ein, mitzudenken. Ich bin bereit, mein eigenes Denken infrage zu stellen – und gewinne daraus echte Klarheit. Ich finde Antworten und Sicherheit in meiner Identität und gestalte mein Leben so, dass es für mich stimmig ist.

Und jetzt bist du dran ;-). Wenn du nicht weißt, wie du herausfinden kannst, was dich einzigartig macht, dann melde dich gerne bei mir. In meinem Mentoring begleite ich Menschen genau an diesen Punkt. Wir benennen nicht nur Kompetenzen – wir machen sichtbar, was durch sie wirken will. Und bringen alles zusammen, was dich wirklich ausmacht.

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